Wie bereits bei den zurückliegenden Zeißiger Hoffesten, stellte Familien Manfred Holder ihren Hof der Sorbischen Volkstanzgruppe Zeißig zur Verfügung.
In diesem Jahr mutierte der Hof zu einem Westernhof mit scharfen Speisen wie Chili con Carne und Rindfleisch mit Meerrettich.
Auf der Freilichtbühne wurden verschiedene Westerntänze vorgeführt. Vorab erklärt Gabi Linack den Hintergrund: „Als 1854 rund 600 Sorben die Lausitz in Richtung Amerika verließen, gründeten sie in Texas den Ort Serbin und fanden eine neue Heimat. Heute wollen wir an diese Ereignisse erinnern.“
Seit 1988 finden in Serbin zwei sorbische Feste statt, die Vogelhochzeit im Januar und das „Wendish Fest“ im September. Zu Letzterem war die Tanzgruppe 2003 und 2011 eingeladen. Von dort brachten die Tänzerinnen und Tänzer die ersten Westerntänze mit. Weitere Tänze erlernten sie von dem befreundeten Ehepaar Sieglinde und Hans Kossack, das viele Jahre in Baden-Würtemberg lebte und aktiv in einem Westernclub tanzte.
Im Anschluss wetteiferten einige Damen im Sägen mit der Schrotsäge, ein in Texas weit verbreiteter Wettbewerb bei Volksfesten.